Veröffentlicht am 01.10.2023, Lesedauer: 5 Minuten
Sie ist mit im Gelände unterwegs, schützt bei jeder Witterung und ist die Gefährtin bei sportlichen Abenteuern: die Tourenausstattung. Ob Backpack, Merinoshirt, Isolationsjacke oder Hardshell – ohne sie geht es nicht mehr. Damit die Lieblingsteile möglichst lange zuverlässig ihren Dienst verrichten, müssen sie richtig behandelt und gepflegt werden. Denn nicht nur die Qualität der Produkte entscheidet über die Lebensdauer, sondern auch ein guter Umgang mit ihnen. Dazu gehören das Auslüften nach der Tour, das richtige Waschen und das Flicken von Löchern.
Vorneweg: Wie lange die Ausstattung lebt, liegt an der Person, die sie nutzt. Bei einer guten Pflege halten die Produkte problemlos länger als die durchschnittliche Nutzungsdauer. Und das ist gut für die Umwelt: Schon nach drei zusätzlichen Monaten werden 10 % des CO2-, Müll- und Wasserfußabdrucks eingespart. Eine gute Pflege ist dabei nicht schwer, lebensverlängernde Maßnahmen können selbst durchgeführt werden.
Weil jenes Produkt am nachhaltigsten ist, das wir bereits besitzen, zahlt es sich aus, sich ein paar Care & Repair Hacks anzueignen. Wie es geht, zeigen Paul und Benny von der Taufkirchner Brand ORTOVOX, die sich im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie auch der Langlebigkeit von Sportswear verschrieben hat. Das sind ihre Tipps:
Wenn du dich nicht daran erinnern kannst, wann du deinen Backpack zum letzten Mal gewaschen hast, bist du in guter Gesellschaft. So kannst du ihn von Gerüchen und Flecken befreien:
Merino-Sportbekleidung absorbiert Feuchtigkeit, hält warm und trocken, wenn es kalt ist und wärmt, wenn es kühl ist. So wird das Supermaterial richtig gepflegt:
Nicht nur Sportler lieben Merinowolle, Motten tun es auch – wie alle Naturfasern. So wird man Motten los:
Mit ein paar Handgriffen verschwinden unschöne Löcher aus dem Merinoshirt. Alles, was man dazu braucht, sind eine dünne Nadel und ein passender Faden. So geht es Step-by-Step:
Löcher im Hardshell können mit einem Repair-Patch von innen verklebt werden. Diese sind in jedem Outdoorladen erhältlich. Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, übergibt der Service-Abteilung seines Vertrauens den Fall. DIY-Anleitung:
Die meisten Kleber sind wärmeaktivierend. Damit der Repair-Patch auch wirklich hält, empfiehlt es sich, Wärme durch Reibung zu erzeugen oder alternativ das Kleidungsstück 30 Minuten in die Sonne zu legen.
Das Loch kann entweder von außen mit einem Patch überklebt werden oder mit einem aufgenähten Flicken überdeckt werden.
Findige Sportler haben neben dem Erste-Hilfe-Set immer auch ein paar Utensilien dabei, um beschädigtes Equipment vor Ort zu reparieren. Bewährt haben sich:
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